Während des Ersten Weltkrieges lebte Lenin zusammen mit seiner Frau Nadeshda Krupskaja etwa ein Jahr lang an der Spiegelgasse 14 in Zürich – eine Gedenktafel am Haus erinnert daran. Er vollendete das Werk «Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus» in Zürich. Viel seiner Zeit verbrachte er in Zürcher Bibliotheken. An freien Tagen jedoch sollen er und seine Frau es geliebt haben, auf den Zürichberg zu fahren, sich dort ins Gras zu legen und Schweizer Schokolade zu essen. Ob Lenin das Cabaret Voltaire – die Geburtsstätte des Dadaismus – besuchte, ist bis heute nicht gewiss, sorgt aber für Spekulation, ob Lenin insgeheim Dadaist war.

Als 1917 in Russland die Februarrevolution ausbrach, verliess Lenin das Schweizer Exil und kehrte zurück in seine Heimat.

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