Gnadenkapelle und Schwarze Madonna

Die Gnadenkapelle ist der Mittelpunkt des Wallfahrtsorts Einsiedeln. Menschen aus aller Welt beten hier zur Schwarzen Madonna.

Wenn Sie die Kirche des Klosters Einsiedeln betreten, stehen Sie gerade der Gnadenkapelle aus schwarzem Marmor gegenüber. Sie erhebt sich an dem Ort, wo der Heilige Meinrad lebte. Im 1. Jahrhundert als «Kapelle der Einsiedler» erbaut, soll sie der Legende nach von Engeln geweiht worden sein. Im Lauf der Zeit entwickelte sich die Figur der Gottesmutter Maria zum immer stärkeren Anziehungspunkt. Nach einem Brand kam das heutige spätgotische Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Einsiedeln im 15. Jahrhundert in die Kapelle. Über die Jahrhunderte schwärzten Staub und der Russ von Kerzen, Öllampen und Weihrauch die Lindenholzfigur. 1803 wurden Gesicht und Hände schliesslich mit schwarzer Farbe übermalt.

Prächtige Kleider

Schon sehr früh bekamen Maria und das Jesuskind einen Behang, der nur Gesicht und Hände freiliess. Heute verfügen sie über eine ansehnliche Garderobe mit prachtvollen Kleidern und Ornat. Sie werden je nach Fest anders gekleidet.

Die Gnadenkapelle

Die Gnadenkapelle brannte mehrmals und wurde auch während der Französischen Revolution zerstört. Die wertvollsten Teile konnten jedoch vor den plündernden Soldaten gerettet werden. So auch die Schwarze Madonna. Mit Abbruchmaterial wurde die Kapelle von 1815 bis 1817 im klassizistischen Stil wieder erbaut. Seither präsentiert sie sich in der heutigen Form.

Öffnungszeiten

Montag
06.00 – 20.30 Uhr
Dienstag
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Mittwoch
06.00 – 20.30 Uhr
Donnerstag
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Freitag
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Sonntag
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Adresse

Entfernung
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Klosterkirche Einsiedeln
8840  Einsiedeln